Wir alle leben in Räumen:

Zeit-Räume, Lebens-Räume, Gebets-Räume, Arbeits-Räume, Erholungs-Räume sind unsere.

Und ein Kloster entsteht dadurch, dass alle diese Räume durch eine Struktur miteinander verbunden und geordnet sind, die den inneren Faden all dessen, was in diesen Räumen geschieht, auf Gott hin sammelt.
Dann, in dieser Sammlung, blüht Leben auf – gemeinsam und einzeln.

Und in welchen Räumen leben Sie? Wie würden Sie Ihre Räume benennen?

Zeit-Räume

Gemeinsames Leben braucht einen gemeinsamen Rhythmus. Es gibt die Tagesordnung, die wir auch wieder ändern können. In ihr haben wir uns abgesprochen, wann wir uns zum gemeinsamen Gebet treffen, wann wir arbeiten und essen, uns erholen und ruhen wollen.

Als gemeinsame Zeiten sieht unser Tagesplan vor

• 6:00 Laudes (Morgenlob)
• 7:00 Eucharistiefeier
  anschließend Frühstück und danach Lesehore und Terz
• Arbeitszeit
• 11:00 stilles Gebet
• 11:30 Sext (Mittagsgebet)
• 12:00 Mittagessen, anschließend mögliche Ruhezeit
• 13:30 Arbeitszeit
• 15:30 Non und Rosenkranz, stilles Gebet
• 17:15 Vesper im Dom (Abendgebet)
• 18:00 Rekreationszeit (gemeinsame Erholungszeit)
• 18:45 Abendessen
• 19:15 Komplet (Nachtgebet), anschließend stille Gebetszeit bis 20 h
• Danach Stille