Armut - einfach und in Freiheit leben

Eine Brotspende an der Klosterpforte

Armut für die Hl. Klara:

"Die Schwestern dürfen sich nichts aneignen, weder Haus noch Niederlassung, noch irgendeine Sache. Und gleich wie Pilgerinnen und Fremde in dieser Welt, die dem Herrn in Armut und Demut dienen, mögen sie voll Vertrauen um Almosen schicken.
Und sie dürfen sich nicht schämen, weil der Herr sich für uns arm gemacht hat."
(Regel der hl. Klara, Kap. VIII, 1-3)

Armut für uns:

Das Haus, in dem wir leben, gehört uns nicht.
Was immer wir zum Leben brauchen, ist Geschenk - bis in die ganz praktischen Dinge hinein:

Und weil es uns geschenkt ist, schenken wir es weiter an andere, die es brauchen:

Armut für jeden

Armut im Sinne der heiligen Klara ist keine Stilfrage das Lebens, ist keine Gestaltungsfrage alltäglicher Gewohnheit und keine Leistungsfrage angestrengter Askese.

Armut im Sinne der heiligen Klara ist eine Frage der Liebe:

Armut ist einfach und in Freiheit in den Fußspuren Jesu laufen, der für uns arm geworden ist.
Die Nähe zu ihm ist das Kriterium gelebter Armut.

 

 

Klara teilt das Brot mit den Schwestern